Belüftung von (feuchten) Kellerräumen mit Maico AKE

02.05.19 | Produkte

Maico Kleinraumventilator Typ AKE für Kellerräume

Kellerräume werden in der Regel nur selten aktiv oder gleich nur als Lagerräume genutzt. Entsprechend wenig Aufmerksamkeit wird auf das Raumklima gerichtet. Meist sind Keller nicht in das Heizungssystem des Hauses eingebunden. Demzufolge ist die Raumtemperatur immer viel niedriger als in den anderen Räumen. Kühle Luft kann aber wesentlich weniger Feuchtigkeit aufnehmen als höher temperierte Luft. Das hat zur Folge, dass sich im Keller die Luftfeuchtigkeit an Gegenständen und Wänden niederschlägt. Mit der Zeit führt das zu Schimmel und sogar zu Gebäudeschäden. Dazu muss nicht einmal Erdfeuchte durch die Kellerwände dringen.

Die geschilderten Umstände führen zu dem charakteristischen muffigen Geruch, den man von vielen Kellern kennt. Abhilfe könnte eine systematische Kellerlüftung bringen. Allerdings sind Kellerfenster, sofern überhaupt vorhanden, meist sehr klein. Ein effektives Lüften ist damit kaum möglich. Und selbst wenn, welcher Hausnutzer würde schon an die regelmäßige Keller Lüftung denken? Ein Dilemma, das mit der Zeit viele Hausbesitzer heimsucht.

Die Lösung: Maico AKE

Mit dem System AKE hat der bekannte Ventilatorhersteller Maico eine einfache und effektive Lösung zur automatischen und bedarfsgerechten Kellerlüftung auf den Markt gebracht. Das System besteht aus nur 3 Hauptkomponenten: Ventilator, Wandhülse und Außenklappe. Für die Wandhülse muss die Kellerwand mit einer Kernbohrung im Durchmesser 120 mm (AKE 100) bzw. 180 mm (AKE 150) durchbrochen werden. Damit ist allerdings, abgesehen vom elektrischen Anschluss, der notwendige Bauaufwand bereits erledigt. Die Wandhülse verbindet den innen liegenden Ventilator mit der Außenverschlussklappe und dient dem Transport der im Keller abgesaugten feuchten Luft nach außen. Die Wandhülse ist ausziehbar und kann so an verschiedene Wanddicken angepasst werden.

Maico Kellerentlüftung AKE

Automatische bedarfsabhängige Kellerlüftung

Der große Vorteil ist jedoch die Automatikfunktion. Im Ventilator und in der Außenverschlussklappe ist jeweils ein Sensor integriert. Die Sensoren bewirken, dass aus dem Keller Luft abgesaugt wird, sobald die Feuchte innen höher ist als im Außenbereich. Die intelligente Steuerung verhindert gleichzeitig, dass der Raum zu sehr austrocknet und schaltet den Ventilator ab, wenn die absolute Feuchte im Raum unter 30% sinkt. Als zweite Sicherheitsfunktion ist ein Frostschutz integriert, der bei Raumtemperaturen unter 5 °C ebenfalls die Keller Lüftung abschaltet. Mit einem optionalen Schalter oder Taster kann das System bei Bedarf per Hand geschaltet werden.

Realisierung der notwendigen Luftnachströmung

Wo Luft abgesaugt wird, muss auch für die entsprechende Nachströmung gesorgt werden. Ansonsten würde in dem betreffenden Raum ein Unterdruck entstehen. Von Badentlüftungen ist die passive Luftnachströmung über Türlüftungsgitter oder Türblattunterschnitte bekannt. Die Lösung kann auch bei der Keller Lüftung eingesetzt werden. Eine weitere passive Möglichkeit ist die Einbringung einer zweiten Kernbohrung in der gegenüberliegenden Kellerwand zur Montage einer weiteren Wandhülse mit Lüftungklappen innen und außen. Eine aktive Luftnachströmung entsteht, wenn in der zweiten Wandhülse ein Einschubventilator eingebracht wird. Dabei schaltet die Steuerung des AKE Systems gleichzeitig beide Venilatoren ein oder aus. Bei der passiven Nachströmung muss der eine Ventilator sowohl für die Entlüftung, als auch für die Nachströmung sorgen. Die aktive Nachströmung entlastet den Hauptventilator durch den Einschubventilator in der Nachstromöffnung.

Die Einsatzmöglichkeiten des AKE

Das AKE 100 ist für Räume bis 30 qm ausreichend. Mit der größeren Variante AKE 150 können Räume bis 70 qm entlüftet und entfeuchtet werden. Außer für Keller ist das System auch zur automatischen Entlüftung von Garagen, Waschküchen, Hauswirtschaftsräumen und kleineren Lagern einsetzbar. Durch den sehr geringen Aufwand eignet sich das System nicht nur für den Neubau, sondern kann auch ohne Probleme in Bestandsbauten nachgerüstet werden.